Nachdem den ganzheitlichen Zusammenhang verstanden hast, kommen hier nun noch konkrete Umsetzungstipps.
Stärke deine Verdauung
Die Verdauung ist entscheidend, wenn es darum geht das Körpergewebe entsprechend zu nähren. Eine gute Verdauung zeichnet sich dadurch aus, dass du regelmässig (und nicht übermässig) Appetit hast. Idealerweise solltest du 3x täglich essen können. Ausserdem zeigen sich keine Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Sodbrennen, Durchfall oder anderes und dein Stuhlgang ist regelmässig, gut geformt.
Vermindere Giftstoffe
Alkohol, Drogen und Nikotin sind für den Körper toxische Substanzen – das ist dir bestimmt klar? Aber auch industriell verarbeitete Produkte, weisser Zucker und Transfette wie z.B. tierische Fette, Palmöl oder Butter enthalten Substanzen die langfristig schädlich für deinen Körper sind. Zudem können sich Giftstoffe und künstliche Hormone auch in Kosmetikartikel oder Plastik verstecken – achte also auch hier darauf, was du aufnimmst.
Integriere flüssige Komponente und gute Öle
Um das erste Körpergewebe zu nähren ist es wichtig genug „Feuchtigkeit“ aufzunehmen. Daher ist es wichtig, dass du genug trinkst: 1.5 – 2L pro Tag. Integriere ausserdem gesunde Öle in deine Speisen, achte hier auf ein gesundes Verhältnis zwischen Omega3 und Omega6 Fettsäuren und integriere nebst Ghee, Olivenöl, Leinöl oder Hanföl in deiner Nahrung.
Ja, zu Kohlenhydraten und süssem Essen
Oftmals enthält die Nahrung zu wenig Kohlenhydrate, aufgrund ihres schlechten Rufes. Allerdings ist es besonders bei einem Kinderwunsch wichtig auf ausgleichende und nährende Komponente in der Nahrung zu achten. Kohlenhydrate gelten ausserdem als „süss“, eine Geschmacksrichtung die besonders nährend ist. Weitere süsse Komponenten kannst du zum Beispiel über Gemüse wie Rote Beete, Süsskartoffeln oder Kürbis und Getreide wie Reis, Dinkel oder Weizen integrieren. Aber auch Mandeln, Datteln, Ghee, Honig und Zimt gelten als sehr förderlich.
Prüfe deine Vitaminlevel
Folsäure, Vitamin B12 und Vitamin D sind besonders wichtig und können die Fruchtbarkeit massgeblich beeinflussen. Mache am besten einen umfassenden Bluttest bei deinem Hausarzt und lass dich beraten.
Sorge für Achtsamkeit
Damit meine ich nicht unbedingt regelmässiges Stillsitzen in Meditationen, wobei das sicherlich auch förderlich ist. Vielmehr geht es dabei, darauf zu achten was du ausserhalb der „physischen Nahrung“ aufnimmst. Welche Medien konsumierst du? Welche Filme schaust du dir an? Wie gehst du mit Mitmenschen um? Sind starke Gefühle wie Angst, Wut oder Trauer vorhanden?